Verstopfung was tun: Symptome und Hausmittel gegen verstopfung.



Verstopfung was tun: Symptome und Hausmittel gegen verstopfung.


Eine Verstopfung ist nicht immer behandlungsbedürftig – bei leichten Fällen helfen oft schon einfache Hausmittel!


Trinken Sie zum Beispiel vor dem Frühstück ein Glas Wasser zügig aus. Das löst den sog. gastrokolischen Reflex aus: ...



... Der Dickdarm erhält dabei ein Signal und verstärkt die Darmbewegungen. Der Stuhl schiebt sich als Folge weiter Richtung Enddarm und löst Stuhldrang aus.



Auch ein Glas Orangensaft oder Grapefruitsaft vor dem Frühstück regt die Darmaktivität an.



Massieren Sie den unteren Bauch mit kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn im Liegen oder Stehen – täglich für etwa fünf bis zehn Minuten –, das kann den Darm aktivieren.



Das gilt auch für warme Auflagen auf den Unterbauch.



Auf natürliche Weise abführend wirken außerdem zum Beispiel Sauerkraut (z.B. als Teil einer Mahlzeit oder als Saft), ...



... frische oder getrocknete Pflaumen, ...



... sowie frische oder getrocknete Feigen. Weichen Sie das Trockenobst vor dem Verzehr in Wasser ein.



All diese Maßnahmen benötigen manchmal ein paar Tage, bis sich ein Erfolg zeigt. Deshalb: Haben Sie etwas Geduld!



Um einer Verstopfung vorzubeugen, können Sie einiges tun! Bewegen Sie sich regelmäßig, das unterstützt die Darmaktivität! Gehen Sie zum Beispiel täglich eine halbe Stunde spazieren ...



... oder suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht. Zu empfehlen sind zum Beispiel Joggen oder Radfahren.



Trinken Sie ausreichend, damit der Stuhl im Darm nicht zu hart wird und eine Verstopfung begünstigt: Pro Tag sollten Sie am besten etwa 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen – zum Beispiel in Form von Wasser, Kräutertee oder Fruchtsaftschorle.



Achten Sie auf genügend Ballaststoffe in Ihrer Ernährung. Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenfasern und binden Wasser im Stuhl – dieser quillt dadurch und wird weicher. Außerdem drückt der gequollene Stuhl gegen die träge Dickdarmwand und regt sie an, sich stärker zu bewegen.



Viele Ballaststoffe finden Sie zum Beispiel in Vollkornbrot und Vollkornprodukten, .



... rohem Gemüse .



... und frischem Obst. Sofern bei Obst die Schale essbar ist, sollten Sie diese mitverzehren.



Auch natürliche Quellstoffe (z.B. Weizenkleie, geschroteter Leinsamen) können die Darmaktivität steigern, denn sie binden ebenfalls Wasser und quellen im Darm auf. Der Stuhl wird dadurch weicher und fülliger.



Weizenkleie und / oder geschroteten Leinsamen können Sie zum Beispiel mit Joghurt mischen und verzehren.



Der Mensch ist ein Gewohnheitstier ... auch beim Stuhlgang: Gewöhnen Sie sich für den Toilettengang eine regelmäßige Zeit an – etwa immer nach dem Frühstück.



Auch wenn es am Anfang nicht sofort mit dem Stuhlgang klappt – bleiben Sie einfach ein paar Minuten sitzen. Nach einer Weile wird Ihr Darm den Rhythmus annehmen.



Wichtig ist auch, dass Sie dem Stuhldrang nachgeben, wenn er auftritt, und ihn nicht unterdrücken.



Hektik und Stress können Verstopfung fördern – schaffen Sie sich im Alltag deshalb immer wieder kleine "Entspannungs-Inseln". So bleiben An- und Entspannung in Balance!



Falls sich die Verstopfung trotz Hausmitteln und allgemeiner Maßnahmen nicht innerhalb von vier Tagen bessert, sollten Sie einen Arzt zurate ziehen. Gute Besserung!
Verstopfung was tun: Symptome und Hausmittel gegen verstopfung. Verstopfung was tun: Symptome und Hausmittel gegen verstopfung. Reviewed by can on Juni 17, 2016 Rating: 5

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