Muskelkater tipps: Was kann man gegen muskelkater tun.



Muskelkater tipps: Was kann man gegen muskelkater tun.


Muskelkater hat jeder schon mal gehabt. Er tritt nach ungewohnten oder stark belastenden körperlichen Aktivitäten auf. Zum Glück ..




... ist Muskelkater im Vergleich zu Muskelzerrungen, -prellungen oder -rissen jedoch harmlos.



Muskelkater trifft vor allem untrainierte Menschen – aber nicht nur!



Auch trainierte Sportler bekommen Muskelkater, etwa wenn sie von einem gewohnten Bewegungsmuster auf ein neues wechseln.



Besonders häufig tritt Muskelkater bei Sportarten auf, bei denen sich Anlauf- und Abbremsbewegungen rasch abwechseln. Also zum Beispiel bei Squash, Tennis, Fußball oder Kraftsport.



Wer Laufsport betreibt, muss dagegen seltener mit Muskelkater rechnen – denn hier ist die Bewegung gleichmäßig.



Bewegt man die betroffene Muskelregion, macht sich der Muskelkater schmerzhaft bemerkbar.



Meist fühlt sich die Muskulatur verhärtet an. Bei Bewegungen scheint alles steifer zu sein und die Muskeln sind druckempfindlich



Muskelkater macht die betroffene Muskelregion kraftlos: Bis zu 30 Prozent Kraftverlust sind möglich.



Typischerweise tritt Muskelkater nicht sofort auf, sondern frühestens ein paar Stunden nach der körperlichen Belastung.



Ist der Muskelkater erst einmal da, verschlimmern sich die Muskelschmerzen in den ersten 1 bis 3 Tagen.



Danach lassen die Beschwerden allmählich nach und spätestens nach einer Woche ist der Muskelkater normalerweise wieder verschwunden.



Muskelkater hinterlässt keine bleibenden Schäden. Sobald man wieder beschwerdefrei ist, ist man mehrere Wochen lang vor einem neuen Muskelkater durch die auslösende Bewegung bzw. Belastung geschützt.



Lange nahm man an, dass im Muskel verbliebene Milchsäure (Laktat) zu den Schmerzen führt.



Inzwischen weiß man jedoch, dass Mikroverletzungen in den Muskelfasern die Beschwerden auslösen.



Durch unkoordinierte Muskelarbeit bei ungewohnten Bewegungen entstehen mikroskopisch kleine Risse in den betroffenen Muskelfasern, in die Wasser eintritt. Als Folge schwellen die verletzten Fasern an und ein Dehnungsschmerz entsteht – der sogenannte Muskelkater!



Da diese Vorgänge eine Weile dauern, erklärt sich auch, weshalb Muskelkater meist mit etwas Verzögerung auftritt.



Eine Therapie ist bei Muskelkater normalerweise nicht nötig – er heilt von selbst.



Bis es so weit ist: Schonen Sie den Muskel und treiben Sie erst mal keinen Sport.



Wer nicht auf Sport verzichten will, sollte es locker angehen lassen und Kraftbelastungen vermeiden. Versuchen Sie es zum Beispiel mit lockerem Fahrradfahren oder ruhigen Bewegungen im Wasser.



Um den Muskelkater zu lindern, ist Wärme zu empfehlen. Das verbessert die Durchblutung und beschleunigt die Heilung. Nehmen Sie zum Beispiel ein warmes Bad mit Zusätzen wie Rosmarin oder Fichtennadel. Auch ein Sauna-Besuch tut bei Muskelkater gut.



Eine Massage ist bei Muskelkater dagegen nicht zu empfehlen.



Ist der Muskelkater sehr schmerzhaft, können leichte Schmerzmittel helfen, zum Beispiel in Form von Tabletten, Salben oder Gels.



Aufwärmen und Dehnen vor dem Sport soll Muskelkater angeblich vorbeugen können. Studien zufolge hat dies jedoch kaum einen vorbeugenden Effekt. Aufwärmen und Dehnen ist dennoch sinnvoll, um das Risiko von Muskelzerrungen zu reduzieren.



Besser ist dagegen, es bei der sportlichen Betätigung nicht zu übertreiben und es eher langsam angehen zu lassen


Muskelkater tipps: Was kann man gegen muskelkater tun. Muskelkater tipps: Was kann man gegen muskelkater tun. Reviewed by can on Juni 15, 2016 Rating: 5

Keine Kommentare