Was tun gegen wadenkrämpfe (muskelkrämpfe): Muskelkrämpfe ursachen,waden...



Was tun gegen wadenkrämpfe (muskelkrämpfe): Muskelkrämpfe ursachen,wadenkrämpfe ursache.


Atmen, Essen, Sprechen, Laufen: All diese Dinge wären ohne Muskeln nicht möglich. Rund 650 von ihnen besitzt jeder Mensch. Doch manchmal machen sich unsere Muskeln unangenehm bemerkbar – etwa in Form von Muskelkrämpfen.




Ob Nierenkolik, Magenkrampf oder Wadenkrampf: Bei einem Muskelkrampf zieht sich die Muskulatur plötzlich sehr stark zusammen – was mit großen Schmerzen verbunden sein kann.



Häufig treten Muskelkrämpfe im Schlaf ...



.. oder beim Sport auf. Während des Krampfes fühlt sich der Muskel durch die Anspannung sehr hart an – nach wenigen Sekunden bis Minuten entspannt sich die Muskulatur aber für gewöhnlich wieder.



Vor allem Wadenkrämpfe sind keine Seltenheit: 4 von 10 Deutschen bekommen im Laufe ihres Lebens hin und wieder einen Wadenkrampf.



Mediziner unterscheiden zwischen quergestreiften und glatten Muskeln – und beide Formen können verkrampfen. Der Herzmuskel nimmt eine Sonderstellung ein: Ein Muskelkrampf ist beim Herzen nicht möglich.



Muskelkrämpfe können an fast jeder Stelle des menschlichen Körpers auftreten.



Die meisten Muskelkrämpfe betreffen die Skelettmuskulatur, die aus quergestreiften Muskeln besteht. Hierzu zählen etwa Bizeps, Trizeps, Bauchmuskeln, die Muskeln des Oberschenkels – oder die des Fußgewölbes.



Krämpfe der Skelettmuskulatur entstehen häufig durch eine gestörte Elektrolytkonzentration im Körper – in den meisten Fällen steckt ein Mangel an Magnesium oder Kochsalz (Natriumchlorid) dahinter.



Solch ein Mangel kann zum Beispiel entstehen, wenn man stark schwitzt  – etwa beim Sport – und über den Schweiß viele Elektrolyte verliert, ohne diesen Verlust durch Flüssigkeitsaufnahme auszugleichen.



Auch ein allgemeiner Flüssigkeitsmangel im gesamten Körper kann einen Krampf in der Skelettmuskulatur auslösen. Erhöhter Alkoholkonsum oder die Überanstrengung einer Muskelgruppe können solch einen Muskelkrampf begünstigen.



Krämpfe an Skelettmuskeln können auch im Rahmen verschiedener Krankheiten auftreten – so etwa bei einer Polyneuropathie, beim Wundstarrkrampf oder einem muskulären Schiefhals.Bei häufigen und unklaren Beschwerden gilt daher: Ab zum Arzt!



Was tun bei Muskelkrämpfen der Skelettmuskulatur?



Wer während eines Muskelkrampfes den betroffenen Muskel dehnt, kann die Dauer des Krampfes reduzieren. Bei einem Wadenkrampf etwa klappt dies am besten, wenn Sie sich dabei von einer anderen Person helfen lassen.



Wenn Sie häufiger nachts unter schmerzhaften Krämpfen der Wadenmuskulatur leiden, sollten Sie regelmäßig Ihre Wadenmuskeln dehnen. Stellen Sie sich dazu in Schrittstellung vor eine Wand, drücken Sie sich mit den Händen von ihr ab und strecken Sie das hintere Bein, sodass die Ferse den Boden berührt.



Das Ziehen in der Wade sollte spürbar, aber nicht schmerzhaft sein.



Wenn der Krampf durch eine gestörte Elektrolytkonzentration im Körper ausgelöst wurde – zum Beispiel durch einen Magnesiummangel – können möglicherweise auch entsprechende Magnesiumpräparate helfen.



Bleiben Dehnübungen und Magnesiumpräparate wirkungslos und leiden Sie nachts häufig unter schmerzhaften Wadenkrämpfen, können Chininpräparate zum Einsatz kommen. Aber Vorsicht: Chininsulfat kann teilweise schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob das Medikament für Sie infrage kommt!



Manchmal betreffen Muskelkrämpfe nicht die quergestreifte, sondern die glatte Muskulatur – hierzu zählt zum Beispiel das Muskelgewebe der inneren Organe, der Blutgefäße und Lymphgefäße. Die glatte Muskulatur ist etwa angespannt, wenn man unter einer Nierenkolik leidet.



Krämpfe der glatten Muskulatur können durch ganz unterschiedliche Störungen hervorgerufen werden: So können Krämpfe, die in den Bronchien auftreten (sog. Bronchospasmus), beispielsweise durch Asthma bronchiale entstehen.



Eine besondere Form von Krämpfen stellen Zuckungen am ganzen Körper dar, sogenannte generalisierte Krampfanfälle. Diese können beispielsweise bei Fieber, Epilepsie oder einer Gehirnhautentzündung auftreten. Auch Drogen- oder Alkoholabhängige können bei einem Entzug generalisierte Krampfanfälle bekommen.


Was tun gegen wadenkrämpfe (muskelkrämpfe): Muskelkrämpfe ursachen,waden... Was tun gegen wadenkrämpfe (muskelkrämpfe): Muskelkrämpfe ursachen,waden... Reviewed by can on Juli 12, 2016 Rating: 5

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