Was tun gegen übermäßiges schwitzen(achselschweiß): Schwitzen ursache.

Was tun gegen übermäßiges schwitzen(achselschweiß): Schwitzen ursache.

Jeder Mensch schwitzt – und das ist auch gut so: Schwitzen schützt den Körper vor Überhitzung und hilft bei der Wärmeregulation. Auch Stress, Nervosität oder Emotionen können dazu führen, dass der Körper Schweiß absondert.




Schwitzen ist also in einem gewissen Ausmaß normal. Ständiges oder übermäßig starkes Schwitzen jedoch ist für die Betroffenen oft sehr unangenehm, vor allem, wenn es für andere sichtbar ist.



Wenn der Körper Schweiß in Mengen bildet, die für eine reine Temperaturregulation nicht notwendig wären, ist das Schwitzen krankhaft: Dies bezeichnet man als Hyperhidrose.



Vollkommen normal ist eine vermehrte Schweißproduktion hingegen, wenn die Körpertemperatur erhöht ist – so z.B. bei körperlicher Anstrengung wie Sport, ...



... einer hohen Außentemperatur, ...



... zu warmer Kleidung oder bei ...



... Erkrankungen, die mit Fieber einhergehen. Dabei schwitzen Betroffene vor allem nachts.



Manchmal sind erbliche Veranlagung oder Übergewicht für vermehrtes Schwitzen verantwortlich.



Häufiges oder ständiges vermehrtes Schwitzen kann als Begleitsymptom von hormonellen Erkrankungen (z.B. Schilddrüsenüberfunktion), neurologischen Erkrankungen (z.B. Parkison), Diabetes mellitus, Herzinfarkt, Rheuma, Infektionskrankheiten oder Krebserkrankungen auftreten.



Ist eine Erkrankung Ursache für eine erhöhte Schweißproduktion, sollten Sie diese von einem Arzt behandeln lassen!



Liegt keine Erkrankung zugrunde, reichen oft Eigenmaßnahmen aus, um Schwitzen bzw. die damit verbundenen Unannehmlichkeiten wie Geruch oder sichtbare Schweißflecken zu reduzieren. Eine sorgfältige Hygiene ist dabei das A & O!



Um übermäßige Schweißausbrüche in bestimmten Körperregionen (z.B. Achseln) zu verringern, können Sie Antitranspirante verwenden. Diese Mittel helfen gegen starkes Schwitzen, weil sich unter ihrer Wirkung die Schweißdrüsen zusammenziehen.



Desinfizierende Seifen und Deodorants wirken gegen die bakterielle Zersetzung des Schweißes und sorgen so dafür, dass das Schwitzen ohne Geruchsbildung abläuft.



Ein wirksames Hausmittel gegen Schwitzen ist Salbeitee: Ähnlich wie Antitranspirante führt Salbei dazu, dass sich die Schweißdrüsen zusammenziehen, sodass Sie weniger schwitzen.



Um Schweißausbrüche nicht noch zu fördern, sollten Sie keine synthetische Kleidung tragen. Wählen Sie stattdessen lieber Stoffe aus atmungsaktiveren Naturfasern. Meiden Sie Schuhe mit Sohlen aus Gummi, Kunststoff oder Holz – tragen Sie stattdessen Sandalen oder Lederschuhe.



In dunkler Kleidung ist Schweiß gut zu sehen. Wählen Sie daher Kleidung in hellen Tönen wie weiß oder beige.



Es kann auch hilfreich sein, die Ernährung entsprechend anzupassen. Das heißt: Verzichten Sie auf scharfe Speisen, Kaffee und Alkohol, denn diese fördern Schweißausbrüche.



Sind Ihre Schweißausbrüche nervöser Natur, können Entspannungstechniken wie autogenes Training hilfreich sein, um das Schwitzen unter Kontrolle zu bekommen.



Wenn Sie über einen längeren Zeitraum und / oder sehr stark schwitzen oder wenn Schweißausbrüche ohne erkennbare Ursache auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen!