Melanom-Schwarzer Hautkrebs: Bilder, symptome und behandlung.
Melanom-Schwarzer Hautkrebs: Bilder, symptome und behandlung.
Das Melanom heißt auch schwarzer Hautkrebs, weil es – anders als weißer Hautkrebs – oft wie ein dunkler Leberfleck aussieht.
Die Bezeichnung Melanom kommt daher, dass schwarzer Hautkrebs aus Melanozyten entsteht: Das sind Pigmentzellen, die in der Oberhaut (Epidermis) liegen und den Pigmentstoff Melanin enthalten. Sie sind für unsere Hautfarbe verantwortlich.
Ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs ist die übermäßige Einwirkung von Sonnenstrahlung beziehungsweise von UV-Strahlen, ...
... wobei besonders solche Menschen Melanome bekommen, die sich überwiegend in geschlossenen Räumen aufhalten ...
... und nur zeitweilig (z.B. im Urlaub) intensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind.
Vor allem häufiger Sonnenbrand in der Kindheit bedeutet ein erhöhtes Risiko für schwarzen Hautkrebs. Aber Achtung: ...
Nicht nur natürliches Sonnenlicht kann Hautkrebs verursachen!
Auch künstliches UV-Licht wirkt schädlich: Wer in der 1. Lebenshälfte mindestens einmal monatlich ins Solarium geht, hat ein überdurchschnittlich hohes Risiko, schwarzen Hautkrebs zu entwickeln.
Das Risiko für Melanome ist ebenfalls bei Menschen erhöht, die eine helle Haut und blonde oder rötliche Haare haben, …
... familiär vorbelastet sind, also Verwandte haben, bei denen bereits schwarzer Hautkrebs aufgetreten ist, ...
... ein geschwächtes Immunsystem haben, weil sie beispielsweise mit HIV infiziert sind oder bestimmte Medikamente einnehmen, ...
... oder schon bei der Geburt große Leberflecken (sog. kongenitale Nävi) hatten. Auch ...
... mit zunehmender Anzahl Leberflecken, die erst im Lauf des Lebens entstehen, steigt das Melanom-Risiko.
Äußerlich ist schwarzer Hautkrebs anfangs nicht immer leicht von harmlosen Hautveränderungen zu unterscheiden. Als Orientierungshilfe kann hier die sogenannte ABCDE-Regel dienen – dabei steht ...
... A für Asymmetrie – denn Melanome wachsen bevorzugt in eine Richtung, sodass sie eher eine asymmetrische Form haben, ...
... B für Begrenzung, weil Melanome übergangslos in die gesunde helle Haut übergehen, sodass sie unscharf, zackig und unregelmäßig begrenzt sind,
... C für Colorit bzw. Färbung, wobei schwarzer Hautkrebs nicht unbedingt schwarz sein muss, sondern ebenso rötlich, braun, grau und in seltenen Fällen sogar weißlich sein kann – teils auch unterschiedlich stark gefärbt und mehrfarbig, ..
... D für Durchmesser, wobei ein Hautfleck ab einem Durchmesser von 0,5 cm als verdächtig gilt (weil ein Melanom immer weiter wächst), ...
... und E für Erhabenheit, weil ein Melanom auch über die restliche Hautoberfläche leicht hinausragen kann.
Wer irgendwelche Hautveränderungen an sich entdeckt, die verdächtig erscheinen – wie einen Hautfleck, der sich verändert hat oder anders aussieht als andere Flecken –, sollte diese ärztlich untersuchen lassen! Denn: ...
Schwarzer Hautkrebs ist bösartig! Unbehandelt breitet er sich immer weiter aus und neigt dazu, in anderen Organen Tochtergeschwulste (Metastasen) zu bilden. Selbst ein äußerlich kleines Melanom kann bereits streuen.
Darum ist die Früherkennung bei schwarzem Hautkrebs so wichtig: Denn rechtzeitig behandelt sind die Heilungschancen gut! Um ein Melanom frühzeitig zu erkennen, ...
... empfiehlt es sich, dass jeder selber den ganzen Körper regelmäßig nach Hautveränderungen absucht. Neben dieser Selbstuntersuchung der Haut
... kann außerdem jeder ab 35 alle zwei Jahre eine Früherkennungsuntersuchung (sog. Hautkrebs-Screening) durch einen Hautarzt oder einen speziell geschulten Hausarzt in Anspruch nehmen.
Ebenso wichtig wie die Früherkennung ist ein ausreichender Sonnenschutz! Das bedeutet: vor allem im Sommer die Mittagssonne zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach dem Sonnenhöchststand vollständig meiden ...
... und sich in der Sonne immer durch Lichtschutzpräparate, lichtdichte Textilien, eine Kopfbedeckung und eine UV-abschwächende Sonnenbrille schützen!
Besonders Kinder haben noch eine sehr empfindliche Haut und brauchen deshalb einen konsequenten Sonnenschutz, damit ihr späteres Hautkrebs-Risiko möglichst gering bleibt!
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April 28, 2016
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