Magenkrebs (magenkarzinom) Ursachen: Anzeichen,Symptome und Heilungschan...

Magenkrebs (magenkarzinom) Ursachen: Anzeichen,Symptome und Heilungschancen.

Magenkrebs entsteht dadurch, dass Zellen des Magens "entarten" und sich unkontrolliert vermehren. Warum das passiert, weiß niemand genau.



Fest steht aber: Auf einer vollkommen gesunden Magenschleimhaut entwickelt sich Magenkrebs nur selten. Es sind einige Faktoren bekannt, die das Risiko für Magenkrebs erhöhen.



Zu den Risikofaktoren gehören: durch das Bakterium Helicobacter pylori verursachte Entzündungen der Magenschleimhaut, ...




... bestimmte Magenerkrankungen und -operationen (z.B. immer wiederkehrende Magengeschwüre) und ...



... erbliche Faktoren – das heißt: Das eigene Risiko für Magenkrebs ist erhöht, wenn Verwandte ersten Grades (also die eigenen Eltern, Geschwister oder Kinder) schon an Magenkrebs erkrankt sind.



Zudem können bestimmte Ernährungsgewohnheiten Magenkrebs begünstigen: Wer zum Beispiel viel geräuchertes, gesalzenes, gepökeltes oder gegrilltes Essen verzehrt, ...



... seine Mahlzeiten regelmäßig sehr heiß isst oder ...



... wegen einer einseitigen Ernährung zu wenig Eiweiß und Vitamine zu sich nimmt, hat ein erhöhtes Risiko für Magenkrebs.



Auch wer raucht oder regelmäßig Alkohol trinkt, tut seinem Magen damit nichts Gutes.



Die meisten Menschen, bei denen Magenkrebs diagnostiziert wird, sind älter als 70 Jahre.



Bei Kindern und jungen Erwachsenen hingegen ist Magenkrebs eine Seltenheit.



Insgesamt haben sich die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten so verändert, dass Magenkrebs heute seltener vorkommt als noch vor 30 Jahren.



Dennoch gehört das Magenkarzinom unter allen bösartigen Tumoren nach wie vor zu denen, die für die meisten Todesfälle verantwortlich sind.



Dies liegt vor allem daran, dass Magenkrebs wenig kennzeichnende Symptome verursacht und darum oft lange unentdeckt bleibt.



Zu den möglichen Symptomen von Magenkrebs gehören zum Beispiel Schmerzen im Oberbauch, ...



... Sodbrennen und Aufstoßen, ...



... Völlegefühl und Appetitlosigkeit, ...



... Übelkeit und Erbrechen, ...



... eine unvorhergesehene Gewichtsabnahme, ...



... eine plötzliche Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel – vor allem gegen Fleisch – oder ...



... eine leicht erhöhte Körpertemperatur.



Solche Beschwerden können harmlose Gründe haben, aber auch Anzeichen für Magenkrebs sein. Wenn die Beschwerden über längere Zeit auftreten, sollten Sie sie darum unbedingt vom Arzt abklären lassen.



Magenkrebs kann zudem mit Magenblutungen verbunden sein: Diese können den Stuhl schwarz färben (sog. Teerstuhl) oder zu Bluterbrechen führen.



Auch wenn jemand auf einmal Kaffee, Obst oder Alkohol (v.a. Wein und Sekt) nicht mehr verträgt, kann dies auf Magenkrebs hinweisen.



Ob Magenkrebs hinter den Beschwerden steckt, kann der Arzt mithilfe einer Magenspiegelung herausfinden. Diese Untersuchung ist völlig schmerzfrei.



Wenn es sich tatsächlich um Magenkrebs handelt, folgen weitere Untersuchungen, um herauszufinden, wie groß der Tumor ist und ob er schon gestreut hat: Erst dann lässt sich die passende Behandlung festlegen.



Die Behandlung besteht nach Möglichkeit darin, den Tumor in einer Operation vollständig zu entfernen.



Unterstützend kann zusätzlich eine Chemotherapie zum Einsatz kommen – vor allem, wenn die Krebserkrankung schon fortgeschritten ist und sich Tochtergeschwulste gebildet haben.



Ist eine Operation nicht möglich und/oder wirkt die Chemotherapie nicht wie erhofft, kann eine Strahlentherapie in Betracht kommen.



Allgemein gilt: Je früher die Diagnose von Magenkrebs gelingt (und je eher somit die Behandlung beginnt), desto besser sind die Heilungschancen.



Im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen können Sie bei Magenkrebs – wenn er im Frühstadium operativ entfernt wird – mit einer hohen Lebenserwartung rechnen.

Fest steht aber: Auf einer vollkommen gesunden Magenschleimhaut entwickelt sich Magenkrebs nur selten. Es sind einige Faktoren bekannt, die das Risiko für Magenkrebs erhöhen.