Was ist Eierstockkrebs: Ursachen, anzeichen und symptome, behandlung.





Was ist Eierstockkrebs: Ursachen, anzeichen und symptome, behandlung.




Eierstockkrebs ist – nach bösartigen Tumoren der Gebärmutter – die zweithäufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Im Jahr 2010 erkrankten in Deutschland rund 7.800 Frauen daran.



Die Eierstöcke heißen in der Fachsprache auch Ovarien. Mediziner bezeichnen Eierstockkrebs daher auch als Ovarialkarzinom.



Die beiden Eierstöcke befinden sich im kleinen Becken rechts und links neben der Gebärmutter. Sie haben in der Bauchhöhle vergleichsweise viel Platz. Daher bleiben wachsende Tumoren anfangs oft unbemerkt.



Erste Beschwerden sind meist unspezifisch – das heißt, sie können auch bei vielen anderen Erkrankungen vorkommen. So bemerken die Betroffenen etwa Verdauungsstörungen wie Verstopfung oder Blähungen...



… oder sie fühlen sich müde und energielos.



Blutungen außerhalb der normalen Regelblutung oder nach den Wechseljahren zählen zu weiteren möglichen Symptomen.



Hat der Krebs in die Bauchhöhle gestreut, sammelt sich vermehrt Flüssigkeit im Bauchraum an. Die Folge: Der Bauchumfang nimmt zu, obwohl die Betroffene unter Umständen gleichzeitig an Gewicht verliert. Auch der Tumor selbst kann durch seine Größe den Bauchumfang erhöhen.



Die Ursachen von Eierstockkrebs sind bisher weitgehend unbekannt. Es gibt aber Faktoren, die sein Auftreten begünstigen – so vor allem das Alter: Meist tritt Eierstockkrebs bei älteren Frauen auf, die keine Regelblutung mehr haben. Auch genetische Ursachen scheinen in manchen Fällen eine Rolle zu spielen.



Zu weiteren Risikofaktoren für Eierstockkrebs zählen Übergewicht, schädliche Umwelteinflüsse und ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Auch eine Hormontherapie nach den Wechseljahren kann die Wahrscheinlichkeit eines Ovarialkarzinoms erhöhen.



Frauen, die bereits in jungen Jahren oder mehrmals schwanger waren, haben ein geringeres Risiko, an einem Ovarialkarzinom zu erkranken. Auch die Einnahme der Antibabypille verringert das Erkrankungsrisiko.



Je früher Eierstockkrebs behandelt wird, desto besser. Bei Beschwerden ist die Untersuchung beim Frauenarzt ein wichtiger Schritt, um herauszufinden, ob tatsächlich eine Krebserkrankung vorliegt.



Bei Verdacht auf Eierstockkrebs wird der Arzt zunächst die Bauchdecke und die weiblichen Geschlechtsorgane sorgfältig abtasten.



Der Frauenarzt wird eine Ultraschalluntersuchung der Bauchregion und der Scheide durchführen. Hat er eine Geschwulst entdeckt, gibt ihm der Ultraschall Aufschluss über seine Größe, Lage und grobe Beschaffenheit.



Ja nach Einzelfall sind weitere Untersuchungen nötig. Mithilfe der Computer- oder der Magnetresonanztomographie kann der Arzt beispielsweise mögliche Tochtergeschwulste im Bauch- oder Brustraum entdecken.



Mit letzter Sicherheit kann die Diagnose "Eierstockkrebs" nur im Rahmen der Operation gestellt werden. Ein Pathologe untersucht dazu entnommenes Gewebe unter dem Mikroskop. Dabei kann er bösartige von gesunden Zellen unterscheiden.



Die Operation kann nicht nur die Diagnose sichern. Sie ist – neben der Chemotherapie – auch ein Bestandteil der Therapie. Welche Behandlung genau zum Einsatz kommt, ist in erster Linie vom Tumorstadium abhängig.



Bei den meisten Patientinnen wird die Operation mit einer anschließenden Chemotherapie kombiniert.



Die Prognose von Eierstockkrebs hängt vor allem davon ab, wie groß der Tumor ist bzw. wie weit sich der Krebs bereits ausgebreitet hat. Und auch der Typ des Tumors spielt eine wichtige Rolle. In frühen Stadien bestehen gute Aussichten auf eine dauerhafte Heilung.



Nach der Behandlung sind regelmäßige Nachuntersuchungen wichtig. Sie sollten in den ersten drei Jahren nach der Therapie im Rhythmus von drei Monaten stattfinden.



Eierstockkrebs können Sie nicht sicher vorbeugen. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie unerklärliche Beschwerden ernst nehmen.



Symptome wie Verdauungsstörungen, Blutungen (nach den Wechseljahren oder außerhalb der Monatsregel) oder unerklärlicher Gewichtsverlust können harmlos sein – um sicherzugehen, empfiehlt sich aber der Besuch beim Arzt!


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