Bauchspeicheldrüsenkrebs Ursachen,anzeichen und behandlung

Bauchspeicheldrüsenkrebs:Ursachen,anzeichen und behandlung.




Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) ist eine relativ seltene Erkrankung: In Deutschland macht sie nur etwa 3 Prozent aller Krebserkrankungen aus.



Bauchspeicheldrüsenkrebs entsteht meist in dem Teil der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), der die Enzyme produziert (sog. exokriner Teil). Man spricht hierbei auch vom exokrinen Pankreaskarzinom.



Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters: Das mittlere Erkrankungsalter liegt für Männer bei 70 und für Frauen bei 76 Jahren.




Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist der Zeitpunkt der Diagnose äußerst wichtig. Wird er früh erkannt, sind die Heilungschancen und somit die Überlebensrate deutlich besser.



Je weiter fortgeschritten der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist, desto ungünstiger ist die Lebenserwartung: Er stellt bei beiden Geschlechtern die vierthäufigste Krebstodesursache dar.



Bei 15 Prozent der Betroffenen ermöglicht eine rechtzeitige Diagnose eine chirurgische Entfernung des Tumors durch eine Operation.



In den restlichen Fällen wird der Bauchspeicheldrüsenkrebs meist zu spät entdeckt – der Krebs hat sich dann schon weiter ausgedehnt und unter Umständen Tochergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen gebildet.



In fortgeschrittenen Stadien von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Operation oft nicht mehr möglich. Dann behandelt der Arzt vor allem mit einer Chemo- und / oder Strahlentherapie. Deren Ziel ist es, ...



... den Krankheitsverlauf zu mildern und die Lebensqualität des Erkrankten zu verbessern. Insgesamt ist die Diagnose Pankreaskarzinom mit einer ungünstigen Überlebensrate verknüpft.



Als klassische Symptome gelten Gelbsucht und Oberbauchschmerzen. Diese treten jedoch meist erst bei weiter fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs auf.



Als klassische Symptome gelten Gelbsucht und Oberbauchschmerzen. Diese treten jedoch meist erst bei weiter fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs auf.



Oberbauchschmerzen können auch im frühen Stadium von Bauchspeicheldrüsenkrebs auftreten. Als weitere Symptome sind zudem ein Druckgefühl in der Bauchregion sowie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen möglich.



Diese Beschwerden entstehen, wenn sich der Bauchspeicheldrüsenkrebs auf benachbarte Organe wie Magen, Leber oder Darm ausbreitet.



Diese Symptome können jedoch auch bei vielen anderen Erkrankungen vorkommen und müssen nicht automatisch Bauchspeicheldrüsenkrebs bedeuten. Lassen Sie solche Beschwerden ärztlich abklären, um sicherzugehen!



Die genauen Ursachen für Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bisher nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass bestimmte Faktoren das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Zu diesen Risikofaktoren gehört vor allem ...



... das Rauchen: Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein deutlich höheres Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken. Als Risikofaktoren gelten außerdem ...



... übermäßiger Alkoholkonsum und ...



... starkes Übergewicht mit einem Body-Mass-Index von über 30 (Adipositas).



Direkt vorbeugen können Sie Bauchspeicheldrüsenkrebs zwar nicht. Aber die Risikofaktoren lassen sich verringern: Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise, verzichten Sie auf das Rauchen und trinken Sie Alkohol nur selten und in Maßen!



Ob bestimmte Ernährungsgewohnheiten wie zum Beispiel eine fettreiche Ernährung das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen, ist noch nicht eindeutig geklärt.



Sicher ist, dass bestimmte Erkrankungen das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen können, so zum Beispiel eine jahrelang bestehende Bauchspeicheldrüsenentzündung oder ein Diabetes mellitus vom Typ 2.



Daneben haben die Gene einen Einfluss: Hat ein Verwandter ersten Grades (Eltern oder Kinder) Bauchspeicheldrüsenkrebs, erhöht dies das Risiko, selbst auch daran zu erkranken, um das 2-Fache. Ist der erkrankte Verwandte jünger als 60 Jahre, sogar um das 3-Fache.



Von einem familiären Pankreaskarzinom spricht man dagegen, wenn in einer Familie bei mindestens zwei Verwandten ersten Grades Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt wurde.



Beim familiären Pankreaskarzinom ist das Erkrankungsrisiko um ein Mehrfaches erhöht. Den Angehörigen betroffener Familien ist bei Kinderwunsch deshalb eine genetische Beratung zu empfehlen.



Bauchspeicheldrüsenkrebs Ursachen,anzeichen und behandlung Bauchspeicheldrüsenkrebs Ursachen,anzeichen und behandlung Reviewed by can on April 08, 2016 Rating: 5

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